So, bitteschön. Ich kam wieder zurück und hielt eine etwa fingergroße Flasche hoch, in der sich eine hellgrüne Flüssigkeit befand. Maximal zwei tropfen, wenn es gar nicht geht. Alles darüber versetzt dich wahrscheinlich in ein Koma, wenn es dich nicht sogar umbringt. Vielleicht sollte ich meine Gifte weniger stark machen.

Ich musste unweigerlich schmunzeln und nahm die Flasche entgegen. Ich danke dir! Was macht das? fragte ich und steckte die Flasche schon ein. Ich merkte mir genau wie viele Tropfen ich nehmen durfte. Und mir viel ein wie ich die nächsten Tage locker entkommen konnte. Ich zückte schon meinen beutel mit Gold und sah sie an.

Augenblicklich begann es in meinem Kopf zu rattern, ich rechnete das Geld für die Zutaten für den Trank und die Verbände zusammen und dazu noch meinen durchschnittlichen Gewinn. An sich wären es fünf, aber nachdem ich heute gute Laune habe, vier.

Ich zahlte vier Goldstücke und verneigte mich. Ich danke dir nochmal. wenn es etwas gibt was du haben willst lass es mich wissen. Sofern es sehr Wertvoll ist. meinte ich und deutete auf ihre Ohrringe die zweifelsohne auch wertvoll waren. Aber auch wenn ich ein dieb war so hatte ich meine prinziepien und bestahl niemanden der mir geholfen hatte. Schließlich verließ ich das Haus und trat die Reise nach Hause an.

>> Schwarzmarkt

Ich steckte die Münzen in den Beutel an meinem Gürtel. Das war doch mal ein ziemlich ruhiger Job gewesen. Werde ich, keine Sorge., meinte ich mit einem kurzen Grinsen. An sich hätte ich es mir wahrscheinlich selbst besorgen können, aber erstens wusste man nie ud zweitens konnte ich es mir nicht leisten, erwischt zu werden. Kaum hörte ich die Tür zufallen, ging ich wieder zurück zu den brodelnden Gläsern.

Nach einer Weile ging ich meine Zutatenliste durch. Ich würde wieder neue Sachen besorgen müssen, ausnahmsweise waren die legalen mal knapp. Tja dann..., summte ich zu mir selbst, Auf nach Wordigan. Ich ging nach oben, nicht ohne vorher alles abzudunkeln und zu verschließen, und zog mich um. Zur Sicherheit nahm ich Narans Mütze mit. Dann winkte ich meiner Schlange zu und verließ das Haus gutgelaunt.

--->Fischingen

Ich schlenderte gemütlich durch die gegend und entdeckte ein Häuschen. Das befand ich für seltsam. So näherte ich mich dem und klopfte gegen die Tür

Ich war gerade dabei, meiner Schlange etwas zu essen zu machen, als das Klopfen erklang. Meine Stirn legte sich automatisch in Falten. Es kam nicht von der Kellertreppe, also konnte es keiner meiner üblichen Kunden sein. Und sonst gab es niemanden, der nach mir suchen sollte. Ich wischte meine Hände an einem Tuch ab und ging zur Tür. Ja, bitte?, fragte ich, kaum dass ich sie geöffnet hatte

Ich musterte die junge Frau und roch etliche Kräuter. Vielleicht hatte sie ja auch.... Barak mein Name! Ihr verkauft nicht zufällig Kräuter? Ich bin immer auf der Suche nach einem bestimmten. stellte ich mich vor und versuchte zu lächeln. Allerdings sah ich dann wegen meinem Aussehen noch böser aus.

Ich runzelte die Stirn noch heftiger. Hätte ich mal Narans Sachen angelassen. Das macht mein Bruder. Wenn sie nach etwas suchen, dann rate ich Ihnen, morgen auf den Markpltz zu gehen, da ist er eigentlich immer., erklärte ich dann mit einem Lächeln. Bruder...zweite geheime Persönlichkeit...was macht das schon für einen Unterschied...?

das ist sehr bedauerlich! Ich habe nicht mehr viel von dem Kraut. wenn ihr bruder das Kraut nicht hat muss ich wohl wieder zum Schwarzmarkt. seufzte ich auf

Ich hob eine Augenbraue. Hatte ich da eben den Namen meines zweiten Zuahuses gehört? Schwarzmarkt, ja? Sagen Sie bloß. Ist das Krut, das sie suchen etwa verboten?

das mag gut möglich sein! meinte ich leicht belustigt und beobachtete ihre Mimik ganz genau.

Ich tippte mir einige Male gegen die Unterlippe und überlegte, ob es eine gute Idee war, jemandem, der mir völlig unbekannt war und von dem ich nicht wusste, ob er mich verraten würde, einfach so zu verraten, dass ich ein Giftlabor in meinem Keller hatte. Vielleicht kenne ich jemanden, der Ihnen helfen kann.

Ich bin ganz Ohr. meinte ich interessiert und schwang vor Neugier meinen schuppigen schwanz leicht von Links nach rechts.