Ein altes verfallenes Haus in der gleichen Straße wie Taniths Haus. Es war mal ein schönes Anwesen, das reichen Leuten gehörte, doch es verfiel und ist heute nur noch ein unheimlicher Ort. Kleine Tiere, Poltergeister und angeblich sogar ein grünlicher Geist sind nun die Bewohner des Hauses.

Ich ging durch das Eingangstor des Gartens und einmal um das Haus herum. Dabei musste ich aufpassen, mich nicht in allen möglichen Sträuchern zu verheddern, aber ich kannte durch jahrlanges Üben alle möglichen Tricks und Kniffe. Au der Rückseite des Hauses angekommen, schob ich einen Bretterstapel beiseite, wordurch eine eingebrochene alte Treppe zum Vorschein kam, die nach unten führte. Bingo.

Stephani:
Leicht nervos folgte ich ihr. E-Eine Treppe?

Ich lachte leise. Nein, das sit in Wahrheit eine Uhr. Natürlich eine Treppe. was dekst du, wie wir sonst in den Keller kommen sollen? Indem wir irgendwo hochklettern?, fragte ich neckisch und ging die ersten paar Stufen nach unten.

Stephanie:
W-Warum ausgerechnet der Keller?

Warum nicht der Keller? Das ist doch am interessantesten. Naran ist da schon hunderte Male mit mir rein und wir sind fast immer unverlezt wieder rausgekommen. Außerdem befand sich dort eine kaputte Tür, durch die man ins haus gelangen konnte, ohne große Schäden anzurichten oder Spuren zu hinterlassen.

Ich winkte kichernd ab. Ahc was, da drin gibt es die besten Zutaten. Wir müssen uns sowieso etwas ranhalten, ich habe heute Abend noch Kundschaft. Na komm, nicht so schüchtern. Trau dich, das schlimmste, was dir passieren kann, ist dass du dich erschreckst und hifällst und dir den Nacken brichst, was zu neunundneunzig Komma neun Prozent nicht der Fall sein wird. Ich ging ein paar Stufen weiter nach unten.

Stephanie:
....ihr musst an euren motivationsreden arbeiten das war alles andere als beruigend Ich folgte ihr dennoch

Genau das ist doch, was es erst spaßig macht. Ich ging etwas weiter nach unten, bis eine halb vermoderte Holztür zum Vorschein kam. Ich schob den nicht vemorderten Teil beiseite und ein lautes Quietschen ertönte. Im Keller herrschte reine Dunkelheit.

Stephanie:
Ich schluckte. G-Gibt es hier irgendwo Fackeln? Oder eine Laterne?...Oder einen Notausgang? EEEEEEEEEK! Ich schrie erschroken auf als eine Ratte an meinem Bein vorbei kriechte

Ich kichterte nur und schnippte mit den Fingern. Ein kleiner Blitz zuckte zwischen meinen Nägeln hin und her. Eine Weile stöberte ich in Gerümpel herum, dann zog ich eine staubig Lampe hevor, pustete die riesige Spinne herunter und zündete die fast komplett heruntergesbrannte Kerze mit dme Blitz an. Eigentlich brauchte ich keine, aber wenn sie so darauf bestand. Jetzt reg dich ab und halt die Laterne. Die besten Sachen sind oben.

Stephanie:
Ich nahm die Laterne. Urgh nicht mal der Keller unsre Ruinen Villa ist so modrig wie dieser

Ich lächelte kurz und ging dann vorraus in die Finsternis. Ich hätte hier auch durchgefunden, wenn ich blind gewesen wäre, so oft war ich schon hier gewesen. Tja, die besten Schätze findet man da, wo man sie am wenigsten ver...Aha! Ich blieb stehen, beugte mich nach unten und zupfte ein paar rote Blätter von einer Ranke, die einfach so durch den Keller verlief.

Stephanie:
Was sind das fuhr Bletter? Fragte ich sie neugierig.