Das Kinderheim von Aradia liegt am Rand der Stadt. Es ist recht klein, da ja auch die Stadt nicht unbedingt groß ist. Allerdings arbeiten dort auch verhältnimäßig wenig Leute, weshalb es oft zu Problemen kommt.

Ich erreichte das Kinderheim und trug die taschen ins Haus. Dort wurde mir geholfen die Taschen zu tragen und ich ging auf mein Zimmer.

Es dauerte nicht lange bis meine freunde kamen und mich mit nach draußen zogen. Dort spielten wir fangen und ich lachte Herzlich und laut.

Auf unserem kleinen Spaziergang, während dem wir eine angeregte Diskussion über Mäuse führten, kamen wir auch am Kinderheim vorbei. Ich blieb unwilkürlich stehen und sha zu dem Haus. Es war immer wieder ungewohnt, wenn ich es sah. Vielleicht hätte ich irgendwann auch an so einem Ort aufwachsen können. Hätte ich gewollt.

Ich tobte mit den anderen kindern weiter durch den garten und wich beim fangen spielen jedem aus.

Als ich Kinderlachen aus dem Garten hörte, blieb ich an der Mauer stehen. Sie war nicht sonderlich hoch und so konnte ich die Kinder auch sehen. Lächelnd sah ich ihnen beim Spielen zu, Viri legte ihren Kopf auf meinen haaren ab.

Irgendwann musste ich auf die Mauer springen um dem Kind das am fangen war auszuweichen und lief an der fremden vorbei.

Kurz zuckte ich und musste dann lachen. Vorsicht., rief ich dem Kind nach, das eben an mir vorbei gelaufen war. Bei genauerem Hinsehen fiel mir auf, dass es die Kleine vom Markt war.

Ich drehte mich zur fremden um und irgendwie kam mir die frau bekannt vor. es tut mir leid. sagte ich leise.

Oh, alles in Ordnung. Ist doch nichts passiert., wank ich lachend ab und schob Viris Zunge zurück in ihren Mund. Sie sollte mir nicht immer die Haare vollsabbern.

Ich blieb jetzt auf der mauer und sah die Schlange fasziniert an während die anderen Kinder ins Haus liefen.

Ich musste über ihren Blick grinsen und hob Viri von meinem Kopf. Schau mal. Du bekommst wieder jede Menge Aufmerksamkeit. Das findest du toll, was? Viri rollte sich auf der Mauer zusammen und sah ebenfalls neugierig zu dem Mädchen.

Vorsichtig kam ich näher und hockte mich hin. Schließlich streckte ich eine Hand aus das die Schlange schnuppern konnte. Ich wollte schon immer eine Schlange als Haustier! meinte ich leise. Ich hätte auch bestimmt eine bekommen wenn meine Eltern noch leben würden.

Nun lachte ich leise, während Viri mit ihrer Zunge gegen ihre Hand fuhr, um zu schuppern. Denn ja, Schlangen rochen mit der Zunge. Solange man gut aufpasst, sind sie auch wirklich gute Gesellschaft. Ich meine, ich war schließlich gute Gesellschaft.

Als mich die Zunge berührte musste ich kichern als schon die Heimmutter raus kam. Heimmutter: Monika komm.... Weg von der Schlange sofort! rief sie schließlich und wollte mich vor dem Tier retten. Ich seufzte nur. das überbesorgte ging mir gehörig auf die Nerven. Ich bin schon alt genug um selbst du entscheiden welche Tiere gefährlich sind! nörgelte ich.